Bei einer unseren Touren mit dem Caravan waren wir auch zum Fischen. Das Wetter war schwülwarm mit Regenschauern, dabei wurde natürlich auch unsere Hündin Sascha nass. Wieder zu Hause angekommen wurde sie nach einem Tag unruhig. Sie jaulte leise vor sich hin und gnabbte am Hinterteil in ihrem Fell rum. Wir haben uns zunächst nichts weiter dabei gedacht. Unsere Hündin ist mittlerweile über 11 Jahre alt und da zickt die "alte Dame" schon mal rum. Erst am nähsten Tag beim Fellbürsten haben wir einen mächtigen Schreck bekommen. Ihr ganzes Hinterteil war wund und voller weisser Maden. Wir sind sofort zum Veterinär gefahren und der Befund war Fliegenlavenbefall. Das nasse, warme Fell (vom Ausflug) war ein idealer Nitzplatz für Fliegen. Also wurde unserer Sascha das Hinterteil geschoren und sie erhielt erst mal eine Antibiotikaspritze. Wir mussten ihr ausserdem noch eine Woche lang, morgens und abends, jeweils eine Tablette geben. Natürlich hat dies Sascha nicht so gefallen, denn untergemixt ins Futter hat es nicht geklappt. Der Napf war leer, doch die Tablette lag fein aussortiert im Napf. Es blieb uns also nichts weiter übrig, als die Tablette direkt ins Maul zu verabreichen , natürlich sehr zum Unwillen unserer "Dame". Nützte aber nichts, es musste nunmal sein. Es hat übrigens über ein halbes Jahr gedauert, bis ihr Fell wieder nachgewachsen ist.

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